Artikel mit Tag fünf mal am tag
Mittwoch, 10. Juni 2009
Tricks für Gemüse-Muffel
Geschrieben von Claudia (Gastautorin von www.abnehmen.net)
um
10:38 Uhr
in Ernaehrung
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Ihr selbst, euer Partner oder die Kids mögen kein Gemüse und wehren sich vehement gegen Grünzeug? Da wird es Zeit zu tricksen. Wie man mehr Gemüse auf den Teller bringt, fast ohne es zu merken.
Täglich mindestens drei Portionen Gemüse sollten es sein, optimalerweise eine vielfältige Mischung. Wer abnehmen möchte, sollte sogar noch mehr Gemüse essen, denn es macht satt und liefert gesunde Mineralstoffe, Vitamine und Ballaststoffe bei wenigen Kalorien.
Wie groß ist aber eine Portion Gemüse? Wie kann man prüfen, ob man die richtige, gesunde Menge gegessen hat? Da eignet sich wörtlich die Faustregel: Eine Portion Gemüse entspricht ungefähr einer Faustgröße oder Handfläche:
1 kleiner Kohlrabi
2 mittelgroße Tomaten
1 Paprika
1 Handvoll Erbsen
3-4 Karotten
1 Handvoll Brokkoli
1 Glas Gemüsesaft
1 Faust Blattsalat
Davon drei auswählen und ihr erfüllt euer Tages-Soll. Wichtig ist auch hier die Abwechslung. Mehr als drei Fäuste zu essen, ist strengstens erlaubt.
Ich mag kein Gemüse, wie schaff ich es mehr zu essen?
Gemüse überhaupt nicht zu mögen, ist bei Kindern üblich. Dafür können die meisten Kids nichts, denn ihr Gaumen nimmt die Bitterstoffe im Gemüse noch viel intensiver wahr. Mit dem Alter sinkt die Empfindlichkeit für Bitterstoffe. Man muss die Kleinen deshalb langsam, mit viel Geduld und vorwiegend gegartem Gemüse an die Bitterstoffe gewöhnen.
Als Erwachsener kein Gemüse zu essen, ist allein eine Sache der Einstellung: „Ich mag kein Gemüse“ mag bei einem Siebenjährigen noch ein Schmunzeln hervorrufen. Bei einem korpulenten Mittdreißiger löst es dagegen eher Mitleid aus.
Also ran ans Gemüse, damit ihr auf Vitamine, Antioxidantien und Ballaststoffe nicht länger verzichten müsst:
Trick 1: Versteck Dich!
Gemüse, das ihr esst aber nicht liebt, versteckt ihr am besten in euren Lieblingsgerichten: Paprika, Pilze oder Tomaten unter das Omelette mischen, klein gewürfelt auf der Pizza verteilen oder die Lasagne mit einer Schicht Spinat zubereiten. Auch gut: Immer drei Scheiben Gurke und ein Salatblatt auf das Pausenbrot.
Trick 2: Gemüse zum Löffeln
Wer das knackige Kauen und die Rohkost nicht mag, der versteckt das Gemüse einfach in einer Suppe. Nehmt euer Lieblingsgemüse und bereitet eine Suppe daraus zu. Entweder püriert ihr Karotten, Tomaten, Kürbis oder Erbsen oder nehmt das klein geschnittene Gemüse als Suppeneinlage. Tiefkühlgemüse ist dafür immer bestens geeignet. Wenn es mal schnell gehen soll, könnt ihr auch eine fertige Gemüsebouillon mit etwas Tiefkühlgemüse aufpeppen. Zum Beispiel mit Erbsen, Karottenstücken oder Blumenkohl Röschen.
Trick 3: Männer-Salate
Nicht alle Salate sind grün! Bereitet euch einen feurigen Curry-Linsensalat, einen süß-sauren Rotkohlsalat oder einen Chili Salat mit roten Bohnen und Tomaten zu. Denn Salate müssen nicht immer nach Grünzeug schmecken. Mit den richtigen Gewürzen und Kräutern ersetzten sie jedes Fleischgericht.
Besser als gar kein Gemüse sind auch Kartoffel- und Nudelsalate mit etwas mehr Erbsen, Paprika, Gurken als sonst. Vorsicht bei Mayonnaise (light natürlich) in Kombination mit Tomate: Das wird bitter! Lieber die Tomaten extra servieren.
Trick 4: Dippen
Wer noch mehr Abwechslung braucht, der kann rohes oder gekochtes Gemüse mit leckeren Dipps aufpeppen. Probiert ruhig auch exotische Varianten wie eine Avocado-Creme, Mango Chutney oder Kichererbsenpüree („Hummus“ genannt). Es gibt viele Fertig-Dipps, doch die sind meist unnötig mit Zucker oder Geschmacksverstärkern versetzt. Lieber selber machen, dann wisst ihr was drin ist.
Trick 5: Viva Italia
Italienische Gerichte wie Pizza und Pasta kann man besonders gut mit viel Gemüse und Kräutern verfeinern. Vor allem Kinder können sich hier austoben: Wenn die Kleinen kein Gemüse mögen, dann lasst sie die Pizza selbst belegen. Stellt dafür buntes Gemüse (Paprika, Tomaten, Spinat, grünen Spargel, etc.) als „Dekoration“ bereit.
Wenn es um das bunte Gestalten geht, ist das Gemüse plötzlich Sieger gegen Salami und Käse. Kinder mögen es bunt und das kann man ausnutzen. Auch wenn es mal eine Tiefkühlpizza sein muss: mit Paprikastücken, frischen Cherrytomaten oder Spinat „pimpt“ man die Pizza gesund auf.
Trick 6: Gemüse zum Trinken
Gemüsesaft ist nicht ganz so beliebt wie Obstsaft – vollkommen zu Unrecht! Der Saft liefert wenig Kalorien, dafür viele Ballaststoffe und Vitamine. Gerade für alle, die es nicht schaffen, drei Portionen Gemüse am Tag zu essen, ist der Gemüsesaft ein Muss.
Mittlerweile gibt es Sorten wie: Karotte-Honig, Sellerie, Sauerkraut, Rote Beete, Tomaten und Gemüsemix-Saft. Auch hier kann man mixen: Probiert doch mal Rote Beete mit Sauerkrautsaft. Das schmeckt sogar denen, die weder Rote Beete noch Sauerkraut besonders mögen. Auch der Karottensaft lässt sich prima mit Orangensaft mixen.
Trick 7: Grill es!
Gegrilltes Gemüse schmeckt noch einmal ganz anders als gedünstetes, gebackenes oder gebratenes Gemüse. Der typische Rauchgeschmack macht das Gemüse herzhafter. Noch dazu wird beim Grillen kaum Fett eingesetzt, sodass gegrilltes Gemüse viel Gesünder ist als Gebratenes. Gut eignen sich: Champignons, Paprika, Kürbis, Auberginen, Zucchini und Maiskolben.
Wie auch immer ihr das Gemüse zubereitet, greift selten zur Dosenware, denn dort sind kaum noch Vitamine drin. Wenn es mal schnell gehen soll, ist Tiefkühlgemüse die richtige Wahl.
Achtet außerdem darauf, saisonal einzukaufen. Tomaten schmecken im Winter nun mal nach Nichts, und Kohl im Sommer ist auch kein Genuss. Am besten schmeckt das Gemüse, wenn es frisch und knackig ist.
Mehr Info’s unter abnehmen.net,
Bild 5-am-Tag:© www.machmit-5amtag.de
Bild Gemüse-Gesicht: © pixelio.de/JoHe
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